Die Gjalsker Kettenkugel ist eine außergewöhnliche Waffe, wie man sie nirgends sonst in Aventurien findet: Eine etwa 1 Schritt langen Kette verbindet einen Griffring mit einer meistens in Eisenbänder geschmiedeten Steinkugel, seltener handelt es sich um eine reine Eisenkugel. Die Waffe wird von den Barbaren des Hochlands sowohl im Nah- wie auch im Fernkampf eingesetzt, erfordert aber ein hohes Maß an Übung, um die Gefahr eines Eigentreffers klein zu halten und die Waffe überhaupt erst effektiv einsetzen zu können. Für einen ungeübten Kämpfer ist es meistens schon fordernd, die Kugel in die gewünschte Richtung zu schleudern. Ein Experte im Umgang mit der Kettenkugel ist jedoch in der Lage, die Waffe mit größerer Wucht zu schleudern und dadurch erheblich größere Wurfdistanzen zu erzielen, was bei einem Palenkel, den Kraftspielen der Gjalsker, enorme Vorteile mit sich bringen kann.
Gjalsker Kettenkugel (Saincleoch) (2H, i)
Kettenwaffen 2W6+3 KK 14 AT/PA –2/– mittel 8 Stn 100 HF 150 S
Anmerkung Eine Kettenkugel erfordert im Fernkampf eine Mindestreichweite von 3 Schritt zum Ziel, ansonsten kann sie nicht als Fern-, sondern nur als Nahkampfwaffe eingesetzt werden. Die FK-Probe ist immer um zusätzlich –2 erschwert. Das Ausweichen gegen eine Kettenkugel im Fernkampf ist um +2 erleichtert.
Waffenvorteil: Richtet eine Gjalsker Kettenkugel bei einem Gegner 12+ TP an, muss dieser eine Probe auf Selbstbeherrschung (Handlungsfähigkeit bewahren) ablegen, die für jeden TP über 12 um –1 erschwert ist. Bei Misslingen erleidet das Ziel bis zum Ende der nächsten KR 1 Stufe Betäubung.
Waffennachteil: Das Manöver Präziser Schuss/Wurf kann mit der Gjalsker Kettenkugel nicht ausgeführt werden. Nach einem bestätigten Patzer erhält der Träger zusätzlich 1 Stufe Betäubung. Außerdem erleidet der Held +2 SP durch den Patzer.